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FDP fordert Bekämpfung des Riesenbärenklau an der Inde

11. Juni 2021

Riesenbärenklau
Der Riesenbärenklau an den Indeufern. Die Pflanze kann bei Berührung auf der Haut Verbrennungen mit Schwellungen und Blasen verursachen. Foto: Dagmar Göbbels

Antrag der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Eschweiler vom 10.06.2021

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Leonhardt,

die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Eschweiler fordert kurzfristige Maßnahmen zur Bekämpfung des Riesenbärenklau an den Indeufern, ggf. mit Unterstützung des für die Gewässerpflege zuständigen Wasserverband Eifel-Rur (WVER).

Begründung:

Der Riesenbärenklau, auch bekannt als Herkulesstaude, hat sich in den vergangenen Jahren an den Indeufern Richtung Weisweiler massiv ausgebreitet und wird mittlerweile zu einem ernsthaften Problem für Mensch und Tier.

Er verdrängt einheimische Pflanzen und zerstört somit die natürliche Artenvielfalt. Die aus dem Kaukasus stammende Pflanze kann eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen, produziert bis zu 30.000 Samen pro Saison und breitet sich bevorzugt auf unbewirtschafteten Flächen, wie an Bach- und Flußläufen aus.

Insbesondere stellt sie eine erhebliche Gefahr für Menschen dar. Die Pflanzenteile des Riesenbärenklau enthalten Furocumarine, die bei Hautkontakt starke allergische Reaktionen auslösen kann. Auf der Haut bilden sich binnen zwei Stunden Blasen und schwere Verbrennungen. Der Augenkontakt kann sogar zur Erblindung führen.

Kinder, Radfahrer und Spaziergänger sind hier einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Aus Sicht der FDP-Fraktion sollten daher kurzfristige Maßnahmen zur nachhaltigen Bekämpfung des Riesenbärenklau eingeleitet werden.

Riesenbärenklau
In Kürze werden die Dolden wieder in voller Blüte stehen und bis zu 30.000 Samen produzieren.
Riesenbärenklau
Ohne Bekämpfung kann sich der Bestand in zwei Jahren verdoppeln. Dieser muß daher sofort beginnen!

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