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Besuch im Tagebau Hambach

03. September 2021

Beeindruckender Besuch im Tagebau Hambach mit Reinhard Houben MdB und den LIBERALEN FRAUEN.

Besuch im Tagebau Hambach
Eindrücke vom Besuch des Tagebaus Hambach. Fotos: Stefan Steins

Hambach. Auf Einladung der LIBERALEN FRAUEN im Bezirk Aachen durften interessierte Bürgerinnen und Bürger heute den Tagebau in Hambach besuchen. Begleitet wurde die Besuchergruppe von Reinhard Houben MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den Ausschuss Wirtschaft und Energie.

Im Vorfeld des Tagebaubesuchs stand eine ausführliche Einführung in die Bedeutung des Braunkohleabbaus zur Sicherstellung des Energiebedarfs, die Möglichkeiten der Rekultivierung, den Ausstieg aus der Braunkohle und die sich daraus ergebende Transformation des Unternehmens hin zur Produktion erneuerbarer Energien.

Höhepunkt des fast vierstündigen Besuchs war die Befahrung des Tagebaus und die Besichtigung der rekultivierten Sophienhöhe.

Hier einige Fakten aus der Einführung: Die Umstellung auf Strom aus Sonne und Wind erfordert einen langen Prozess, in dem konventionelle Energieträger das Fundament für den Ausbau der Erneuerbaren bilden müssen. Für die kommenden Jahrzehnte ist also ein Energiemix weiter nötig – und in dem spielt die Braunkohle eine entscheidende Rolle: Sie garantiert unabhängig vom Wetter eine verlässliche Stromversorgung rund um die Uhr – sicher, effizient und kostengünstig.

Denn als einziger heimischer Energieträger ist sie in großen Mengen verfügbar, birgt keine Transportrisiken, kommt ohne Subventionen aus und kann zu wettbewerbsfähigen Kosten bereitgestellt werden. Rund die Hälfte der Braunkohle, die in Deutschland verstromt wird, stammt aus dem Rheinischen Revier. Hier findet sich das größte geschlossene Braunkohlenvorkommen in Europa: Insgesamt lagern in dem Gebiet etwa 35 Milliarden Tonnen wirtschaftlich gewinnbarer Vorräte; die genehmigten Vorräte reichen bis zum Jahr 2045. RWE Power fördert pro Jahr knapp 100 Millionen Tonnen des wertvollen Rohstoffs und beschäftigt auf rund 9.000 Hektar Betriebsflächen gut 10.000 Mitarbeiter. Aus einem kleinen Teil der Rohkohlen entstehen Briketts, Braunkohlenstaub, Wirbelschichtkohle und Koks für den Einsatz in Haushalt und Industrie. Etwa 90 Prozent werden direkt vor Ort in Strom umgewandelt.

Sie liefern jährlich gut 70 Milliarden Kilowattstunden – rund zwölf Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs. Damit leistet die rheinische Braunkohle einen unverzichtbaren Beitrag zur Energiewende: Durch die Verstromung in hochmodernen und rund um die Uhr verfügbaren Kraftwerken gleicht sie schwankende Einspeisungen und witterungsbedingte Ausfälle von Strom aus Sonne und Wind aus – als intelligenter, flexibler Partner der Erneuerbaren.

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