Stadtverband Eschweiler
FDP-Logo

2. Wirtschaftsförderung: Strukturwandel als Chance

Die Situation

Eschweilers Kaufkraft ist in Deutschland im Vergleich unterdurchschnittlich. Durch den Wegfall gut bezahlter Jobs im Bereich der Braunkohle und des Kraftwerks in Weisweiler droht ein weiterer Rückgang. Wir wollen, dass Eschweiler in den kommenden Jahren stärker in die Zukunft geht, dass wir den Wandel bewältigen und das Eschweiler innerhalb der wirtschaftlich prosperierenden Städteregion Aachen zukunftssichere und gut bezahlte Arbeitsplätze für seine Einwohner anbietet.

Eschweiler liegt im erweiterten Einzugsgebiet der RWTH als Exzellenzuniversität, der Forschungsinstitute in Jülich und der Fachhochschulen in unserem Gebiet. Der Forschungsflughafen Merzbrück gehört in Teilen auch der Stadt Eschweiler. Die Stadt Eschweiler muss bei den Bürgern dafür werben, dass Jobs und gesicherte Zukunft eine Grundakzeptanz für Industrie und Gewerbe bedingen. Gemeinsam können wir diesen Strukturwandel schaffen.

Unsere Ansichten

  • Wir werden in der Region weiter Industriearbeitsplätze benötigen, wir brauchen verarbeitende Produktionsindustrie. Gerade solche Arbeitsplätze garantieren auch eine gewisse Kaufkraft, die im Dienstleistungs-, Speditions- und Reparatur- und Verkaufsgewerbe nur bedingt erzielt werden können. Gerade das produzierende Gewerbe hat es in Deutschland immer schwerer, geeignete Gewerbeflächen zu bekommen, hier liegt eine Chance für Eschweiler und die Region.
  • Durch die jetzt festgelegte Stilllegung des Kraftwerkes in Weisweiler bis 2029 werden viele besser bezahlte Arbeitsplätze direkt und etliche Arbeitsplätze indirekt wegfallen. Weisweiler erfüllt alle Voraussetzungen für das innovative Vorhaben eines Geothermiekraftwerks. Bohrungen in 1500-3000m Tiefe bringen Wasser von 75-100 Grad C Wärme an die Oberfläche und diese Energie soll genutzt werden für die bestehende Fernwärmeversorgung und deren Ausbau.
  • Das neue interkommunale Gewerbegebiet bei Inden bietet auch für Eschweiler neue Chancen. Hier begrüßen wir die Ansiedlung eines Frauenhofer Instituts.
  • Eschweiler hat mit dem Krankenhaus, seinen vorbildlichen Ansiedlungen von medizinischen Spezialisten, der guten Versorgung mit Wohn- und Betreuungsplätzen für ältere Menschen den Grundstein gelegt, der als Substanz für eine Stadt der Gesundheit dienen kann. Diese Basis gilt es in Zukunft zu nutzen, um auch in diesem Bereich unsere Stadt zu stärken und sauber zu positionieren. Es handelt sich um einen der Wirtschaftsbereiche, der auch in den kommenden Jahrzehnten wachsen wird.
  • Eschweiler liegt als touristisches Ziel nahe zur Eifel, kann eine Vielzahl historischer Denkmäler vorweisen und hat durch den Blausteinsee ein Juwel, dass es weiter zu entwickeln gilt.

Unsere Ziele

  • Die Ansiedlung von Produktionsindustrie und die Schaffung von Industriearbeitsplätzen.
  • Den Ansatz zur Ansiedlung eines Gaskraftwerkes auf dem Gelände des Kraftwerks Weisweiler weiter verfolgen zum Erhalt bestehender Arbeitsplätze und die Unterstützung einer ersten Nachnutzung des Kraftwerks für die Geothermie in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut sicherstellen. (Fraunhofer Institut für Geothermie und Energieinfrastruktur Weisweiler).
  • Bei der Entwicklung neuer Gewerbebiete ist es wichtig, darauf zu achten, eine gute Mischung unterschiedlichster Bereiche und Wirtschaftszweige zu etablieren, eine reine Clusterbildung ist abzulehnen.
  • Die intensive Förderung des Industriedrehkreuz Weisweiler/Inden als eine der größten Entwicklungen im Rheinischen Revier.
  • Entwicklung und Vernetzung von Standorten im Umfeld des Krankenhauses zur Ansiedlung von produzierendem Gewerbe und Dienstleistern aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft.
  • Erstellung von Angeboten und Konzepten zur Ansiedlung von Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik und im Bereich der Gesundheitsdienstleister.
  • Durch die geografischen Vorteile der Stadt Eschweiler bietet es sich an, Eschweiler als klassisches Fahrradwanderziel zu positionieren, um den Tourismussektor zu stärken.
  • Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Eschweiler, den umliegenden Städten und Kommunen zu stärken, um gemeinsam den Strukturwandel zu meistern.
  • Abschluss des 3. Bauabschnittes der L 238n für die Anbindung zum Railport Stolberg, sowie insgesamt der Stadt Stolberg und die Entlastung der Bürger im Stadtteil Pumpe.
  • Die Entwicklung des Gebiets des ehemaligen Schlachthofs im Herzen der Stadt. Wir unterstützen alle Bestrebungen im Rahmen der Entwicklung eines neuen Gewerbe- und Technologiezentrums, Change factory.
  • Die Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes an der L240 gegenüber von AWA und Aldi, der Brache an der Jülicher Straße ehemals Wentzel-Weidmann-Gelände sowie die Entwicklung eines Factor X-Industriegebietes in Weisweiler.

» Kapitel herunterladen (PDF-Datei, 142 KB)

 

„Nicht das Recht des Stärkeren,
sondern die Stärkung des Rechts schützt die Interessen aller Staaten am besten.“
(Hans-Dietrich Genscher)

FDP Ratsbüro

Fraktionsgeschäftsstelle

Rathaus, 1. OG, Zi. 179
Johannes-Rau-Platz 1, 52249 Eschweiler

Tel.: 02403 71-547
E-Mail: fdp-ratsbuero@eschweiler.de

FDP-Stadtverband Eschweiler

Vorsitzender: Christian Schade

Spessartstraße 36, 52249 Eschweiler

Mobil: 01525 3682 328
E-Mail: christian.schade@fdp-eschweiler.de

 


 

Realisiert mit dem FDP Homepage Baukasten

© FDP-Stadtverband Eschweiler, 2024

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.